Erschütternde Bilder notleidender Flüchtlinge gehen täglich durch die Medien. Das Elend dieser Menschen, die Heimat, Hab und Gut verloren haben, ist groß. Umso wichtiger ist es, ihnen dort zu helfen, wo sie vorübergehend eine neue Bleibe gefunden haben. Vorbildlich geschieht dies unter anderem in Waidmannslust.
In der Notunterkunft für Flüchtlinge im ehemaligen Collège Voltaire in der Cité Foch leben derzeit rund 150 Menschen, die meisten von ihnen sind Kriegsflüchtlinge. Die Akzeptanz und Unterstützung der Nachbarn ist groß: Ende Februar wurde eine gemeinsame Unterstützungsgruppe (UG-Flüchtlinge) gegründet, die seitdem Hilfsangebote aus der Nachbarschaft koordiniert und deren Mitglieder auch selbst Spenden und Einsatzzeiten anbieten. Auch die Initiative Reinickendorf unterstützt die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer und überreichte Anfang April einen Scheck. Das Geld wird zur medizinischen Ausrüstung eines Arztzimmers verwendet. Hier soll ein Bundeswehr-Arzt künftig ehrenamtlich behandeln. Neben der medizinischen Behandlung soll insbesondere auch geimpft werden. Der Bedarf an weiteren Hilfsgütern und -leistungen ist nach wie vor groß. Informationen gibt es auf den Webseiten der Initiativen Cité Foch und Waidmannslust. Christina Laurenz und Eberhard Gutjahr von der Initiative Reinickendorf (rechts im Bild) übergaben den Scheck an den Leiter der Einrichtung Dung Nguyen sowie Armin Wegner, Geschäftsführer des Trägers SIN e.V. (Soziale Initiative Niederlausitz). |
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