Wasser ist das Elixier des Lebens – und seine Qualität im Berliner Norden ist sehr gut. Davon konnten sich Mitglieder und Gäste der Initiative Reinickendorf beim Jour fixe Ende August in der Oberflächenwasser-Aufbereitungsanlage (OWA) Tegel überzeugen.
Betriebsleiter Maik Muß und Finanzvorstand Frank Bruckmann von den Berliner Wasserbetrieben erläuterten ihren Besuchern, wie die 1985 in Betrieb genommene Anlage den Tegeler See zu einem der saubersten Seen Berlins (Güteklasse II) macht, wie viel Know-how in den Reinigungsprozessen zur Phosphateliminierung steckt und welch langfristige Folgen ein Ausfall des Werks hätte. Der Betriebsleiter der Oberflächenwasser-Aufbereitungsanlage (OWA) Tegel, Maik Muß, 8. v.r.), erläuterte, wie die Grobstoffe aus dem Wasser des Nordgrabens „vorsortiert“ werden. Durch Flockung, Fällung, Sedimentation und Filtration werden die im Klärwerk noch nicht völlig abgebauten abfiltrierbaren Stoffe und Phosphorverbindungen weitestgehend entzogen. Damit ist es gelungen, seit Inbetriebnahme der OWA die Sichttiefe in dem früher stark algentrüben Tegeler See auf rund drei Meter zu verzehnfachen. Nicht nur für Technik-Fans ein hochinteressanter und lehrreicher Abend mit der Initiative Reinickendorf, der bei einem leckeren Büfett und einem erfrischenden Glas Wasser (!) mit guten Gesprächen und Networking ausklang. Mithilfe von „Kanonenkugeln“ (Hohlkugeln, die auf dem Wasser schwimmen) wird im Winter verhindert, dass das Wasser in der Anlage zufriert. Im Rundbecken setzen sich die Feststoffe als Schlamm ab. Die Luftaufnahme des Geländes der Oberflächenwasser-Aufbereitungsanlage Tegel hängt im Foyer in der Buddestraße.
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