Eine ganz schön clevere Idee hatten Schüler der Otfried-Preußler-Schule in Heiligensee im Sommer: Um ihre Schulfassade vor Wandschmierereien zu schützen, gestalteten sie diese einfach selbst mit Graffiti. Und damit das auch schön aussieht, holten sie sich Unterstützung von den Profis der Grafik-Firma „0815 Industries“. So entstanden bekannte und herrlich bunte Motive aus den Erzählungen des Namensgebers der Schule: Räuber Hotzenplotz, der kleine Wassermann oder Krabat.
Anfang Dezember wurde die Kunstwand offiziell eingeweiht: Erst spielte die neuformierte Schulband, dann durchschnitten die kommissarische Schulleiterin Sigrid Ungerberg-Boeck und der Künstler Jan Schmidt unter dem Jubel der Schüler das rote Band.
Natürlich hat die Aktion auch Geld gekostet: Das Bezirksamt Reinickendorf und einige Sponsoren beteiligten sich am Schulprojekt „Graffiti gegen Graffiti“. Auch die Initiative Reinickendorf steuerte gerne 500 Euro bei. Die Schüler hoffen jetzt, dass ihre neue Fassade noch möglichst lange so schön bleibt. Und sie haben schon neue Pläne: Im nächsten Jahr soll die Westseite des Gebäudes einen frischen Anstrich bekommen – natürlich wieder mit Motiven von Kinderbuchautor Otfried Preußler.


Fotos: Battistini / Goldmund Kommunikation
Initiative Reinickendorf

Berlins Innensenator zu Gast bei der Initiative Reinickendorf: Mit eindringlichen Worten skizzierte Frank Henkel (CDU) die Sicherheitslage in Berlin anhand der neuesten Kriminalitätsstatistik. Sein Tenor: Der Personalabbau bei der Polizei in den vergangenen Jahren führe jetzt zu großen Problemen.


Die Initiative Reinickendorf unterstützt das Kulturprojekt „Kirschendieb & Perlensucher“, das in seiner jüngsten Produktion zu einer szenischen Entdeckungstour durch die ehemaligen Borsigwerke in Tegel einlud.



Das Jugendforschungsschiff „Wassermann“ liegt seit diesem Frühjahr im Tegeler Hafen. An Bord können sich Schüler mit den Themen Gewässerökologie und erneuerbare Energien beschäftigen.
Für Reinickendorf bricht eine Zeit der großen Veränderungen an, der größte Flughafen Berlins, der geschichtsträchtige Flughafen Tegel, wird im nächsten Jahr zu Gunsten des Berlin-Brandenburg International geschlossen. Was geschieht dann mit dem Tegeler Flughafengelände?
Am Faschingsdienstag besuchten die Mitglieder der Initiative Reinickendorf die FABA Autoglas-Technik GmbH & Co. Betriebs-KG. Werkleiter Ansgar Elfen erläuterte der gut gelaunten Runde bei Krapfen und Getränken sowie im Rundgang durch die Produktionshallen, wie Autoverglasungen entstehen und was im wahrsten Sinn des Wortes der „Knackpunkt“ beim Glas ist.